Chapter 2: Der erste Eindruck

Thema: Chapter 2: Der erste Eindruck Do Aug 05, 2010 7:04 pm

Das Rudel befindet sich im Revier, macht sich bereit zur Jagd und trifft sich dazu am Seeufer. Das Wetter ist sonnig, die Temperaturen schwanken zwischen 15 - 20° C. Bisher sind keine Wolken in Sicht.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Do Aug 05, 2010 8:11 pm

,,Perfektes Jagdwetter, nicht?", fragte Anevay und hechelte ein wenig vor Aufregung. ,,Keine Wolken und kaum Wind."

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Fr Aug 06, 2010 10:35 am

Mandavar gähnte und streckte sich. ,,Gutes Jagdwetter, ja... aber ich will trotzdem erst das Fleisch zwischen meinen Zähnen spüren, bevor ich zu optimistisch bin. Der Tag ist noch lang." Wachsam ließ der Rüde seinen Blick über den Wald schweifen.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Fr Aug 06, 2010 2:39 pm

Numaír war schon sehr früh aufgewacht und war in der Zeit mehrmals die Reviergrenzen abgelaufen. Dabei hatte er die schon etwas ältere Fährte des Wilds erspüren können, aber es würde noch genug Arbeit machen sie zu verfolgen. Er hob den Kopf in den Himmel und ließ einen Guten Morgen - Gruß ertönen, bevor er am Seeufer auf die Anderen wartete.

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Die Fähe schreckte aus ihrem Schlaf hoch und hatte sich schnell zu voller Größe aufgerichtet. Dann erst bemerkte sie, dass es Numaír gewesen war und gesellte sich zu den Anderen. "Guten Morgen, brechen wir bald auf?"

Für Delavár
Auch der bunte Rüde war durch das Heulen wach geworden und setzte sich zum Rest des Rudels. "Du warst vorhin schon einmal weg, oder?" Diese Frage war an Numaír gerichtet. "Hast du etwas entdeckt?"

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Do Aug 12, 2010 7:22 pm

Da sich inzwischen das gesamte Rudel am See versammelt hatte, richtete sich Numaír leicht auf und warf einen Blick in die Runde, wobei er vor allem die beiden Fähen im Auge behielt. "Also, ich hoffe euch ist die Freude auf die Jagd geblieben und ihr wisst alle noch was gestern besprochen wurde. Wir werden nun alle gemeinsam zum Waldrand gehen und dann werden Saravyi und Anevay die Herde aufspüren, während der Rest auf die gegenüberliegende Seite des Waldes zusteuert. Alles soweit in Ordnung?"

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Fr Aug 13, 2010 9:40 am

,,Ja", nickte Anevay ab und strich mit der Schnauze einmal durch Saravyis Fell, damit die Fähe merkte, wo sie genau stand.

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Saravyis Nackenfell sträubte sich vor Aufregung, als sie sich umdrehte und dabei Anevay ein Lächeln zuwarf. "Wollen wir?" Ein kurzes Wedeln mit der Rute und ein kurzer Moment mit der Nase im Wind reichten, um die Richtung in die sie gehen sollte zu bestimmen. Sie trabte langsam los, auf Anevay wartend und rannte dann schneller weiter in Richtung Waldrand.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Mi Aug 18, 2010 3:11 pm

Mandavar folgte den Fähen, fächerte sich beim laufen aber nach links ab, sodass er die beiden rechts vor sich laufen hatte. Er hob die Nase in den Wind und fiepte leise und aufgeregt. Bald würden sie die Fährte finden..

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Di Aug 24, 2010 6:07 pm

Numaír beobachtete kurz die Bewegungen der Anderen, folgte dann aber zusammen mit Delavár dem schwarzen Rüden, der bereits vorausgeeilt war. Die Hoffnung lag jetzt bei den beiden Fähen, denn sie mussten die Fährte finden, ohne die keine jagd möglich wäre. Doch Numaír hatte ein sehr positives Gefühl bei der Sache, denn weit konnte das Wild nicht gekommen sein, denn sogar hier nahm man den Geruch noch wahr.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Di Aug 24, 2010 6:42 pm

,,Ich hab sie", flüsterte Anevay ruhig und folgte der Fährte, die das Tier hinterlassen hatte. Sie war sich nicht sicher was für ein Tier es war, eventuell sogar ein großer Hirsch.

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Saravyi reagierte nur durch das Aufstellen ihres Nackenfells, als auch ihr der Geruch in die Nase kroch. Weit konnte es nicht mehr sein. Jetzt mussten sich die Anderen nurnoch richtig positionieren und es konnte kaum noch etwas schief gehen.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Mi Aug 25, 2010 8:15 pm

Mandavar vergrößerte den Abstand zu den Fähen, sodass er im 90° Winkel zu ihnen stand. Dann schlich er tief geduckt und sehr langsam schräg nach vorn näher an die ihm unbekannte Fährte.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Fr Sep 10, 2010 8:11 pm

Numaír registrierte die veränderte Haltung der Fähen zu seiner Linken und war sich sicher, dass sie die Fährte entdeckt hatten. Er lächelte. Also würde das Spiel beginnen. Der Rüde fiel aus seinem Trott in einen galoppartigen Lauf um sicher zu sein, dass er auf der Anderen Seite der Herde sein würde, bevor die Tiere Saravyi und Anevay wittern konnten.

Delavár folgte dem Alpha so schnell er konnte.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Sa Sep 11, 2010 9:26 pm

Anevay hörte und roch, wie sich die anderen positionierten, daher lief sie weiter, immer darauf bedacht Saravyi nicht zu verlieren, auf die Herde zu. Je näher sie kamen, desto ausgeprägter war der Geruch.

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Saravyi hatte inzwischen einige Mühe sich zurückzuhalten & sich nicht gleich auf die nurnoch wenige Meter entfernte Herde zu stürzen. Selbst die ausgeglichenste Wölfin konnte dem Jagdfieber nicht entgehen. Nachdem ihr der Geruch der ihr entgegenschlug deutlich mitteilte, dass die Rüden die Herde schon umrundet hatten, knurrte sie einmal leise auf um Anevay Bescheid zu geben. Dann hob die schwarze Fähe den Kopf und heulte einmal laut auf. Es gab nichts Besseres als ein lautes Geräusch um eine Herde von Fluchtieren in Bewegung zu setzen. Ihre Lefzen zogen sich leicht hoch, sodass man doch meinen könnte sie lächeln zu sehen, als sie die schnellen Hufschläge der Herde hörte.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck So Nov 14, 2010 6:03 pm

Die Augen des bunten Rüden wurden wieder etwas größer. Auch in ihm schien nun der Jagdtrieb erwacht zu sein. Bisher war er nur müde und eher passiv hinter Mandavar und Numaír hergetrottet. Nun wurden die Schritte bzw. Sprünge des Wolfes größer und auch kraftvoller. Zwar war er kein Wolf, der die Jagd wirklich mochte, doch wie sollte er sich anders ernähren. Und immerhin war dies eine gute Möglichkeit etwas mit dem gesamten Rudel zu unternehmen. Aus den Augenwinkeln erkannte er, dass Saravyi, die schwarze Wölfin, die er noch nicht richtig kennenlernen konnte, den Kopf hob. Seine Ohren zuckten leicht, als er das Heulen vernahm und sah wie die Schwarze mit riesigen Sprüngen auf die Herde zusetzte. Er wunderte sich, wie sie es schaffte so sicher und ohne Stolpern in diesem Tempo zu laufen.
Er schüttelte kurz den Kopf und wendete seinen Blick von der Wölfin ab um wieder nach vorne zu schauen und sicherzugehen, dass er nicht hinter Mandavar und Numaír zurückfiel. Als das Hufgetrappel einsetzte spornte er sich noch ein wenig an und schaffte es sich vor der Herde zu positionieren. Bevor er losrannte, war er noch einen unsicheren Blick auf den Alpha. Er wollte nicht ohne Genehmigung angreifen, denn der Erfolg der Jagd hing von dem Moment des Angriffs ab.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck So Nov 14, 2010 7:49 pm

Für Numaír
Der weiße Rüde analysierte noch kurz die Lage, sah Anevay & Saravyi auf der einen, und Mandavar & Delavár von der anderen Seite auf die Herde zu sprinten. Er selbst hielt sich im Hintergrund, um die Herde im Notfall zurücktreiben zu können, falls sie zur Seite ausbrach. Er schickte ein kurzes Heulen gen Himmel - das Signal für die Anderen zu Angriff.

Thema: Re: Chapter 2: Der erste Eindruck Mo Nov 15, 2010 2:50 am

Anevay hechelte und rannte auf einen besonders großen, jedoch sehr alten und schwach aussehenden Hirsch zu. Aus den Augenwinkeln sah sie Saravyi, die auf den gleichen Hirsch zielte. Mit einem beherzten Sprung brachte Anevay sich auf das hintere rechte Bein des Hirsch und biss mit ihrem kräftigen Kiefer zu. Der Hirsch brach unter ihr zusammen, doch die Fähe schaffte es nicht rechtzeitig von ihm zu springen, und so traf sie einer der kräftigen Hufe. Jaulend wälzte Anevay sich zur Seite um weiteren Tritten auszuweichen.

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Saravyi registrierte erst was geschehen war, als sie Anevay's Jaulen hörte. Ein lauter werdendes Knurren drang aus ihrem Maul. Sie stürzte sich ebenfalls auf den Hirsch, brachte es zumindest fertig, dass dieser sich nicht erheben konnte. Doch wirklich verletzten konnte sie ihn auch nicht, da sie sehr beschäftigt war den Hufen auszuweichen. Ein leises Heulen erhob sich wieder. Sie konnte nicht darauf zählen, dass Anevay es schaffte ihr sofort zu Hilfe zu eilen und würde deshalb versuchen müssen, denn Hirsch am weglaufen zu hindern, bis die Rüden ankamen.

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